13.07.2017
Im Zuge des EU-Projekts NUCLEI öffnete B&R die Tore zur Betriebsbesichtigung – Workshop und Fachinput zu Industrie 4.0 inklusive.
Die Digitalisierung im Bereich der produzierenden Industrie bringt nicht nur Herausforderungen, sondern auch Chancen mit. Viele Unternehmen beschäftigen sich damit Bestandsanlagen fit für die Industrie 4.0 zu machen. Im Juli besuchte der MC das Industrie-4.0-Werk von B&R, wo die Teilnehmer der Veranstaltung eine Lösung für Transformation von Bestandsanlagen in Smart Factories kennen lernten.
„Brownfields existieren auch in der Zukunft“
Im Impulsvortrag von Thomas Zirngast, Vertriebsingenieur bei B&R, konnten die Teilnehmer vor allem den Kundennutzen erkennen, den das Industrial IoT mit sich bringt. „Brownfields haben Optimierungspotenzial, mit intelligenter Automatisierung können Unternehmen immense Kosten sparen“, sagt Elmar Paireder, Clustermanagement, Mechatronik-Cluster. „Ein Großteil der Bestandsanlagen wird noch ein oder gar zwei Jahrzehnte in Betrieb sein, deshalb ist es notwendig sie auf den Stand der Technik zu bringen“, sagt Paireder.
Gelebte Industrie 4.0 bei B&R
Bei der Werksführung durch das Industrie-4.0-Werk von B&R tauchten die Teilnehmer der Veranstaltung in die unternehmerische Praxis ein und informierten sich über notwendige Prozesse und Systeme der hausei-genen B&R-Produktion. „Bei unseren Veranstaltungen ist der Blick auf die Praxis immer besonders wichtig. B2B-Gespräche, Vernetzung und Kooperation sind eine wichtige Basis für Innovation“, sagt Paireder.