10.04.2020
KMU stehen auf ihrem Weg in die Digitalisierung vor vielen Herausforderungen. Digitale Kompetenzen zu erwerben, ist ein zentraler Wettbewerbsfaktor in Zeiten von Industrie 4.0. Das von der EU geförderte länderübergreifende Qualifizierungsprogramm InnoPeer AVM hilft kleinen und mittleren Unternehmen in Zentral- und Osteuropa dabei auf die Sprünge. Die virtuellen Advanced Courses stehen ab sofort kostenlos online zur Verfügung.
Gerade jetzt zeigt sich für viele Unternehmen, dass sie auch in schwierigen Zeiten durch die Digitalisierung auf der Überholspur bleiben. Datenanalyse oder kollaborative Robotik nehmen allerdings an Komplexität zu und erfordern spezifisches Know-how. Gefragt sind also entsprechend ausgebildete Fachkräfte. Daher sind Unternehmen gefordert, Zeit und Geld nicht nur in die Technologie, sondern auch in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu investieren.
Qualifizierung in drei Modulen
Genau hier setzt das Interreg Central Europe Projekt InnoPeer AVM an. Die Abkürzung „AVM“ steht für „Advanced Manufacturing“ (Produktion der Zukunft). Das Weiterbildungsprogramm behandelt nicht nur Industrie 4.0-Technologien, sondern auch die Auswirkungen der digitalen Transformation auf Human Resources und Organisationsentwicklung sowie neue Geschäftsmodelle. Das Programm besteht aus drei Modulen:
Lehrgangsteilnehmer-/innen, die alle drei Module erfolgreich abschließen, erhalten ein Zertifikat. Zielgruppe sind Abteilungsleiter/-innen und Mitarbeiter/-innen (Technik, HR, Verkauf), Innovationsmanager/-innen und Geschäftsführer/-innen.
Kostenlose Advanced Trainings als Webinare
Die Teilnahme am Lehrgang ist für Unternehmen aus Zentral- und Osteuropa kostenlos. Ab sofort stehen die Advanced Trainings zu folgenden Industrie 4.0-Handlungsfeldern als Online-Kurse zur Verfügung:
Um teilzunehmen, müssen sich Interessierte nur auf www.open.vhb.org registrieren und können sofort mit den InnoPeer Advanced Kursen starten.
Kompetente Projektpartner
Leadpartner des Weiterbildungsprogramms ist der Mechatronik-Cluster der oö. Standortagentur Business Upper Austria. Ein weiterer Projektpartner aus Oberösterreich ist das Institut für Arbeitsforschung und Arbeitspolitik (IAA) an der Johannes Kepler Universität Linz. „Das Programm unterstützt eines der Hauptziele des Mechatronik-Clusters: die Produktion der Zukunft in KMU verbreitet umzusetzen und dafür das benötigte Know-how zu vermitteln“, sagt Mag. Elmar Paireder, Manager des Mechatronik-Clusters.
Experten-Board als Berater
„Das IAA unterstützt InnoPeer AVM beim Erstellen der praxisorientierten Schulungsunterlagen, beim Testen der Nutzerfreundlichkeit und bei der Qualitätssicherung“, sagt IAA-Geschäftsführerin Dr. Tanja Spennlingwimmer, MA, LL.M., MBA. Die Projektpartner arbeiten auch an Strategien, wie die einzelnen Regionen mit der digitalen Transformation umgehen können. Das Projekt wird zu allen Themen von internationalen Expertinnen und Experten im InnoPeer AVM Board beraten. Aus Oberösterreich sind dies Univ.-Prof. Dr. Matthias Fink und Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Güttel von der Johannes Kepler Universität Linz sowie EP-Abgeordneter a.D. Dr. Paul Rübig.
Information und Anmeldung
DI Eva Breuer, Mechatronik-Cluster
www.mechatronik-cluster.at
Das könnte Sie auch interessieren:
Award für gemeinsames
Dissertationsprojekt
Daten automatisiert
analysieren