05.04.2019
Industrie 4.0 spült eine enorme Menge industrieller Daten in die immer mächtigeren IT-Systeme. Dort stehen sie für Analyse und Verwertung zur Verfügung. Die Daten kommen von Sensoren, aus Maschinen und Anlagen, aus dem „Internet der Dinge“, aber auch vom Kunden. Doch was tun mit dieser Datenflut? Wie kann man aus diesen Daten Geschäftsmodelle generieren und welche Hindernisse gibt es auf dem Weg dorthin? Mit diesen Fragen beschäftigten sich die Teilnehmer aus Industrie und IT beim Kick-off Workshop zur „InDI – Industrial Data Initiative“, einem gemeinsamen Schwerpunkt des IT-Clusters und des Mechatronik-Clusters der oö. Standortagentur Business Upper Austria.
Am 3. April trafen sich rund 30 Experten aus der Industrie und dem IT-Bereich bei der oö. Standortagentur Business Upper Austria, um beim Startschuss zur Industrial Data Initiative über Themen wie Datengewinnung aus der Produktion, Datentransfer, datengetriebene Service- und Betriebsmodelle oder auch unternehmensübergreifende Wertschöpfungsketten zu diskutieren. Angeregt durch den Impulsvortrag zum Thema Data Markets in Österreich und Europa von Dr. Mihai Lupu, Leiter des Research Studios Data Science des Research Studios Austria, gingen die Teilnehmer über in die Workshop-Phase. Unter dem Motto „Cashcow industrielle Daten: Wie verdiene ich Geld damit“ wurden in insgesamt drei Gruppen Ideen erörtert und gesammelt. Die Experten – u.a. Data Scientists, IT-Leiter, Innovationsmanager, Software-Anbieter oder Produktmanager – brachten sich dabei mit unterschiedlichsten Ideen und Sichtweisen ein.
Das Ergebnis des Workshops ist eine Liste von Top-Themen und Herausforderungen rund um die Verwertung industrieller Daten. Außerdem wurde ermittelt, in welchen Bereichen die Unternehmen noch Unterstützungsbedarf haben. Daraus werden der IT-Cluster und der Mechatronik-Cluster nun gemeinsam maßgeschneiderte Folgeaktivitäten entwickeln. Im Rahmen der Industrial Data Initiative sollen künftig Plattformen für den Erfahrungsaustausch und zum Experimentieren geschaffen und konkrete Kooperationsprojekte initiiert werden.
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