Neues Qualifizierungsprogramm macht KMUs Industrie 4.0 fit

Das Projektteam beim Kick-Off Meeting im Juli 2017 in Linz, Oberösterreich Bild: Business Upper Austria

19.10.2017

Ein neues Qualifizierungsprogramm für I4.0 wird im speziellen für MitarbeiterInnen von KMUs in Zentral- und Osteuropa in den Bereichen Technologie, HR/Organisation und Neue Geschäftsmodelle entwickelt. Ziel ist es Kapazitäten in KMUs aufzubauen und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.

Die zunehmende Digitalisierung bringt unbestritten große Veränderungen für Wirtschaft und Gesellschaft. So haben Unternehmen beispielsweise die Möglichkeit, mittels vernetzten Technologien in Form von cyberphysischen Systemen, völlig neue Lösungen zu schaffen, auf neuen Märkten zu operieren oder neue Dienstleistungen anzubieten. Dazu muss sich die Arbeitswelt und auch der Mensch auf diese neuen Technologien und Lösungen einstellen. Herausfordernd sind dabei die zunehmende Komplexität dieser Systeme und das dazu notwendige Know-how. Gefragt sind also entsprechend ausgebildete Fachkräfte. Daher sind Unternehmen gefordert, Zeit und Geld nicht nur in die Technologie, sondern auch in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu investieren.

 

Wissensvorsprung erhöht Wettbewerbsfähigkeit

Im neu konzipierten mehrstufigen I4.0 Lehrgang wird eine Mischung aus bewährten und neuartigen Trainingsformaten und –methoden zum Einsatz kommen. Dazu gehören neben Vortragsseminaren auch Living-Lab-Webinare, praktische Testläufe in einer Modellfabrik wie auch die Teilnahme an AVM-Strategiecamps. Lehrgangsteilnehmer, die alle Module des Qualifizierungsprogrammes erfolgreich abschließen, erhalten ein Zertifikat. Die ersten Tagesseminare werden ab Herbst 2018 angeboten. Die Teilnahme am Lehrgang ist für interessierte Unternehmen aus Zentral- und Osteuropa kostenlos.

 

Das Projektteam

Mit 1. Juli 2017 startete das Interreg Central Europe Projekt „InnoPeer AVM“, mit dem Ziel ein länderübergreifendes Industrie 4.0 Qualifizierungsprogramm für KMUs in Zentral- und Osteuropa zu entwickeln. Die OÖ Wirtschaftsagentur - Business Upper Austria ist für die Gesamtkoordination verantwortlich. Ein internationales Projektteam aus Deutschland, Ungarn, Polen und Italien unterstützt dabei.

 

Fakten zum EU Interreg Central Europe Projekt „InnoPeer AVM“

Projektvolumen: EUR 2.790.228,80

Laufzeit: Juli 2017 bis Juni 2020

Die Projektpartner:

Österreich: Business Upper Austria – OÖ Wirtschaftsagentur

Österreich: Johannes Kepler Universität Linz - Institut für Arbeitsforschung und Arbeitspolitik

Italien: Veneto Innovazione

Italien: Universität Padua – Institut für Technik und Management von industriellen Systemen

Italien: Fondazione Democenter - Sipe

Ungarn: Pannon Business Network

Ungarn: Universität Sopron

Deutschland: Cluster Mechatronik & Automation Bayern

Deutschland: Universität der Bundeswehr München

Deutschland: Fraunhofer- Gesellschaft zur Förderung der Angewandten Forschung – Institut für Gießerei, Composite und Verarbeitungstechnik

Polen: Technische Universität Wroclawska

 

Kontakt: DI Eva Breuer, Projektmanagerin E-Mail: eva.breuer@biz-up.at, Mobil: +43 664 8481291


Portraitfoto DI Eva Breuer, Projektmanagement

DI Eva Breuer

Projektmanagerin

Fachbereich Internationale Projekte

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