PLAN-C - Moving PLastics and mAchine iNdustry towards Circularity

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10.01.2024

Kunststoffe sind allgegenwärtig. Allerdings ist das Ziel des EU-Aktionsplans für die Kreislaufwirtschaft, nämlich eine Recyclingquote für Kunststoffverpackungen von 50 % bis 2025 herausfordernd für die westlichen Länder und noch mehr für die südliche/östliche Donauregion, die große Defizite in den Abfallwirtschaftssystemen und einen Mangel an Verarbeitungswissen für die Wiederverwendung von Sekundärkunststoffen hat.

Das Hauptziel des Plan-C Projektkonsortium aus 14 Partnern aus DE, AT, CZ, SK, HU, RS, BiH, RO und MD ist die Transformation der Kunststoff-Wertschöpfungskette im Donauraum in Richtung Kreislaufwirtschaft durch die transnationale Zusammenarbeit von Kunststoffverarbeitern/-herstellern und der Maschinenindustrie.

Als 1. Schritt erschaffen die PPs + Kunststoffverarbeiter/hersteller unter Verwendung eines Design-Thinking-Prozesses gemeinsam Prototypen von nachhaltigen und kreislauffähigen Kunststoffprodukten. Die daraus resultierende Circular Plastics Guideline dient einerseits den regionalen Unternehmen als Leitfaden für die Entwicklung solcher Produkte und andererseits den politischen Akteuren (assoziierte Partner) als Ideengeber für strategische Maßnahmen (RIS3) zur Förderung der Kreislaufwirtschaft in der Kunststoffindustrie.

Im 2. Schritt konzipieren die PPs + Maschinenbaufirmen Kreislauflösungen für jede Lebenszyklusphase einer Maschine und schaffen entsprechende digitale Geschäftsmodelle für den gesamten Lebenszyklus einer Maschine. Analog zum ersten Schritt wird ebenso eine Guideline for circular machine solution erstellt um die Transformation in Richtung Kreislaufwirtschaft in der Branche und auf politischer Ebene voranzutreiben.

Im 3. Schritt werden beide Gruppen - PPs und mindestens 140 Unternehmen aus der Kunststoff- und Maschinenindustrie im Donauraum zusammengespannt.

Ziel ist die Entwicklung einer gemeinsamen Vision für eine kreislaufwirtschaftsfähige Kunststoff-Wertschöpfungskette, die die Vorteile von Upcycling und Recycling von Kunststoffen bzw. von engmaschiger Wartung zur Verlängerung der Lebensdauer,  Nachrüsten, Wiederaufbereitung und Recycling von Maschinen aufzeigt. Um die Vision zu erreichen, werden Maßnahmen entwickelt und in einem Transnationalen Aktionsplan zur Verankerung der Kreislaufwirtschaft in der gesamten Kunststoff-Wertschöpfungskette zusammengefasst. Damit können die politischen Akteure die Regionalstrategien weiterentwickeln, und Angebote für die Unternehmen schaffen um die Umsetzung von Kreislaufwirtschaftskonzepten voranzutreiben.

Für viele Akteure bedeutet diese Transformation – grün, nachhaltig, und kreislauffähig - einen radikalen Wandel im Denken, Verhalten und in den Geschäftsparadigmen. Deshalb ist eine länderübergreifende Zusammenarbeit im gesamten Donauraum, zwischen allen Beteiligten der Wertschöpfungskette unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Kunststoffverarbeiter/-hersteller und Maschinenbauer wettbewerbsfähig bleiben und zukunftsfit werden.

Förderschiene: Danube Region Programme

14 Projektpartner, davon 2 aus Österreich: Business Upper Austria und aws

Laufzeit: 30 Monate   01/2024 - 06/2026

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Portraitfoto DI Eva Breuer, Projektmanagement

DI Eva Breuer

Projektmanagerin

Fachbereich Internationale Projekte

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