28.09.2016
Innovative Lösungsansätze mit Bionik im transnationalen Zusammenspiel von Wirtschaft und Wissenschaft
Bionik als Innovationsstrategie
„Mit Informationsveranstaltungen und bewusstseinsbildenden Maßnahmen wollen wir die Bionik als eine mögliche Innovationsmethode in den Unternehmen des Kunststoff- und Mechatronik-Clusters verbreiten“, sagt Clustermanager Elmar Paireder.
Das dreijährige Interreg-Projekt ILBitZ bietet dazu den Rahmen und die entsprechenden internationalen Forschungspartner. Die Technische Hochschule Deggendorf als Projektkoordinator hat einen klaren Forschungsschwerpunkt im Bereich der Bionik und ist international mit Bionik-Akteuren bestens vernetzt. „Wir wollen dieses Wissen auch den oberösterreichischen Unternehmen zugänglich machen und sie so für den globalen Wettbewerb stärken“, so Paireder. Forschungsergebnisse sollen in diesem Projekt gemeinsam mit produzierenden Betrieben nutzbar gemacht und damit die Bionik-Anwendung in den Unternehmen forciert werden.
Neue Denkweise
Bionik ist eine Disziplin mit einem hohen Potenzial für neue technische Ansätze und innovative Lösungen. Sie befasst sich mit der Abstraktion und Übertragung natürlicher Prinzipien in die Technik. Sie lässt sich aber auch als kreativer und systematischer Prozess in nahezu allen Branchen als neue Denkweise einführen. Unternehmensstrukturen und Prozesse können nach Vorbildern der Natur optimiert werden. Im Vordergrund steht deshalb der Austausch und Transfer neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse aus den F&E-Einrichtungen in die Unternehmen.
Weitere interessierte Unternehmen gesucht
Langfristig sollen durch die intensive Zusammenarbeit auch F&E-Projekte mit Unternehmen entwickelt und initiiert werden. Unternehmen, die an der Bionik Interesse haben, sind eingeladen, sich beim Kunststoff- oder Mechatronik-Cluster zu melden.
DI Peter Dunzendorfer, BSc., Tel. +43 664 8481281 im Kunststoff-Cluster und
Ing. DI (FH) Wolfgang Steiner, Tel. +43 664 88347398 im Mechatronik-Cluster koordinieren die Aktivitäten der Cluster mit ihren Unternehmen.
Für die „jungen“ Simulationsexperten aus der Industrie bieten wir eine Serie von Simulationsworkshops an. Jung ist keine Altersbegrenzung, sondern ein Merkmal für Neugier und Interesse für neue Methoden. Diese Veranstaltungen finden alle 3 bis 4 Monate an der JKU im Science Park 2 im Computer Labor statt.
Erleben Sie in unseren Praxisworkshops die Bionik als neue Kreativitätstechnik und daher als neuartige Inspirationsquelle. Eröffnen Sie sich außergewöhnliche Lösungsansätze durch Vorbilder aus der Natur. Lernen Sie verschiedene Methoden und Tools kennen und praktisch anwenden.
Projektpartner
Projekttitel | ILBitZ |
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Projektbeginn | 15.09.2016 |
Projektende | 14.08.2019 |