Projekt DanubePeerChains

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14.09.2020

Seit Juli 2020 ist der Mechatronik-Cluster Lead Partner im Projekt „DanubePeerChains“ - Integrated capacity building and training programme for DANUBE area labour and business support organisations, local industry and entrepreneurs to enter innovative transnational value CHAINS as PEER-level collaboration partners.

In diesem Projekt werden in Zusammenarbeit mit Wirtschaftsagenturen und Arbeitsmarkteinrichtungen bedarfsgerechte Qualifizierungsmaßnahmen für Klein- und Mittelunternehmen entwickelt, um diese für Industrie 4.0 Wertschöpfungsketten zukunftsfit zu machen.
 

Fokus auf den östlichen Donauländern und dem Balkan

Warum liegt der Fokus gerade auf den östlichen Donauländern und dem Balkan? Weil viele oberösterreichische Unternehmen dort Tochterfirmen betreiben oder geschäftliche Beziehungen zu diesen Ländern pflegen. Industrie 4.0 kommt dort nur sehr langsam in die Gänge, daher profitieren auch heimische Unternehmen von einem digitalen Qualifizierungsprogramm in diesen Ländern. Außerdem gab es historisch gesehen immer schon einen regen Austausch an Arbeitskräften. Es gilt somit, Modellwertschöpfungsketten zu entwickeln, die als Best-Practice-Beispiele dienen können.
 

Wertschöpfungsketten im Fokus

Die Wertschöpfungsketten werden zunächst über alle Branchen im Umfeld der Mechatronik betrachtet. Auch Querverbindungen zur Automotive-Branche spielen eine Rolle. Im nächsten Schritt werden die Wertschöpfungsketten von drei konkreten Unternehmen mit all ihren Charakteristika ausgearbeitet. Die Erkenntnisse aus InnoPeer AVM fließen hier ein. Ab 2021 entwickelt das Projektteam Tools, definiert Unterstützungsleistungen, startet Pilotprojekte mit Firmen und erste Trainings. Das Human Capital Management (HCM) der oö. Standortagentur steuert sein Know-how für den Arbeitsmarkt-Aspekt bei. Business und Labor Market Support Organizations in allen beteiligten Regionen werden sich laufend austauschen und beraten, wie die Ergebnisse in die Regionalstrategien und die Donauraumstrategie einfließen können.
 

Projektleitung: Mechatronik-Cluster der Business Upper Austria – OÖ Wirtschaftsagentur GmbH

Beteiligung von 14 Projektpartnern und 5 assoziierten strategischen Partnern aus 10 Ländern des Donauraums – von Bayern und Österreich, über den Balkan bis nach Rumänien und Moldawien:

  1. Business Upper Austria, Mechatronik-Cluster (Oberösterreich, AT) 
  2. Chamber of Commerce and Industry of Slovenia (SLO)
  3. Zagreb Innovation Centre Ltd.  (HR)
  4. ConPlusUltra GmbH (NÖ, AT)
  5. Pannon Business Network Association (HU)
  6. National Scientific Research Institute for Labour and Social Protection (RO)
  7. Romanian Cluster Association (RO)
  8. Cluster Mechatronik & Automation e.V. (DE)
  9. R-Tech GmbH (DE)
  10. School center Skofja Loka (SLO)
  11. Innovation and Enterpreneurship Center Tehnopolis (ME)
  12. University of Belgrade (RS)
  13. Foundation for Innovation, Technology and Knowledge Transfer (BiH)
  14. Montenegro Ministry of Economy (ME)


Förderschiene: EU Interreg – Danube Transnational Programme
Die Fördermittel kommen aus der EU-Regionalförderung (ERDF, IPA).

Laufzeit: Juli 2020 - Dezember 2022

Projekt-Budget: 1,784,455.00 EUR 

ERDF Anteil: 1,368,054.50 EUR

IPA Anteil: 416,400.50 EUR

 

DanubePeerChains Advisory Board Meeting

Mitte Mai 2021 fand das erste DanubePeerChains Advisory Board Meeting statt. Die Mitglieder wurden gebeten, Ihre Meinung & Erfahrungen zu den Auswirkungen der Pandemie auf die Unternehmen und im speziellen deren Wertschöpfungsketten, die wirtschaftlichen Herausforderungen sowie die Zukunftsperspektiven der beteiligten Länder darzustellen.

Die wichtigsten Erkenntnisse der Board Mitglieder:

  • Covid-19 verursachte große Probleme in den Wertschöpfungsketten, z.B. durch Liefer- und Auftragsausfälle. Die Rolle von Industrie 4.0 spielt eine immer größere Rolle, z.B. durch intensivere (automatisierte) Kommunikation mit Lieferanten und Kunden. Die Firmen werden von den jeweiligen Staaten in unterschiedlicher Weise untertützt, z.B. Kurzarbeit, Steuererleichterungen, Innovations- und Investitionsboni
  • In allen Ländern wurde die Digitalisierung durch die Pandemie vorangetrieben, am weitesten verbreitet sind: Home office, online Schulungen, Umstieg auf digitale Vertriebskanäle, etc.
  • Speziell für KMU ist die Digitalisierung entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Der beste Weg, die Krise zu überwinden, sind Investitionen in Weiterbildung, Innovation und digitale Infrastruktur.

 

Links & Downloads

Projektinformation

>> Zur Projekt-Website

>> Projektinfoblatt DanubePeerChains

>> Transnational Benchmark Analysis

>> Handbuch DanubePeerChains Toolbox

 

Newsletter & Presse

>> Zur Presseaussendung (press release)

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>> Second DanubePeerChains newsletter

>> Third DanubePeerChains newsletter

>> Fourth DanubePeerChains newsletter

>> Fifth DanubePeerChains newsletter

 

Trainings

Die folgenden Trainings wurden im Rahmen von DanubePeerChains entwickelt und stehen Ihnen kostenlos zur Verfügung:

1. The importance of digital lean and augmented reality technology

2. Enhancing competitiveness through transnational value chains

3. Sustainability challenges and opportunities in the wood and furniture industry

4. Additive Manufacturing

Mehr kostenlose Kurse finden Sie unter: LearningKey

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DI Eva Breuer

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