Motorräder und Digitale Zwillinge

„READY TO RACE“ – für KTM sind diese drei Worte weit mehr als ein bloßer Slogan. Sie stehen für die gesamte Philosophie des Unternehmens, Fahrzeuge zu entwickeln, die sich bereits ab Werk die sich bereits ab Werk zu 100 Prozent auf Renntrecke und Straße bewähren. Entwickler, Ingenieure und Fahrer sind dabei durch einen gemeinsamen Nenner verbunden: die bedingungslose Leidenschaft für Motorräder. Die gesamte KTM-Familie lebt es weltweit vor. Unzählige Offroad-Welt- und Europameistertitel sowie fulminante Siege bei den schwierigsten Rennen der Welt (International Six Days Enduro, Rally Dakar, Erzbergrodeo u. v. m.) sprechen für sich. Und KTM Supermotos, Naked Bikes, Superbikes und der X-Bow zeigen auf Asphalt, was „oranger“ Vorsprung bedeutet.

Vielfältige Anwendungen

Walter Sieberer, Geschäftsführer der Pierer Innovation GmbH, und Data Scientist Martin Tiefengrabner, verdeutlichten dies beim Rundgang durch die Fertigung mit Einblicken in die Vormontage, die Dichtheitsprüfung der Benzintanks sowie in die Entwicklung.

„Den Vorsprung wollen wir auch durch die Nutzung von Digitalen Zwillingen weiter ausbauen. Deren Einsatz und Nutzungsmöglichkeiten sind schon jetzt sehr vielseitig, werden aber noch erweitert“, sagten die beiden Experten.

Den Anfang machte KTM unter anderem in einem Cluster-Kooperationsprojekt, in dem die Nutzung von Digitalen Zwillingen in Entwicklung, Produktion und Inbetriebnahme bis hin zu Vertrieb und Marketing im Mittelpunkt gestanden sind. Aktuell nutzt KTM Digitale Zwillinge für die fotorealistische Darstellung eines Motorrads und für vielfältige effiziente Anwendungen in Marketing, Vertrieb und Service.

Verbesserung der Customer Experience

Das digitale Abbild eines Motorrads inkl. aller Produktinformationen – von der kleinsten Schraube bis zum fertigen Motorrad – bilden die Basis für zukünftige Entwicklungen. In Zukunft sollen auch Daten über die Fahrzeugsensorik in die Digitalen Zwillinge einfließen, um beispielsweise Anleitungen zur Verbesserung des Fahrkönnens zu geben. So können Kurventechnik, Beschleunigung oder Blickrichtung und andere Kriterien für eine nachträgliche Analyse verwendet werden, um die Freude am Motorradfahren zu steigern. Anonymisierte Daten werden bei Trainings- und Testfahrten gesammelt und analysiert, um geeignete Modelle zu bauen.

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